19. April 2021 19:30 Uhr

Kulturfabrik Becker & Funck, Düren

Liebeslied - Leandro Lafont und Beate Dittmann

Leandro Lafont – Sopran
Beate Dittmann – Laute, Theorbe

Foto: Antigona Vazques Parra

Leandro Lafont, Sopran
hat im 2014 seine Studien an der Haute ecole de Musique de Geneve mit dem
Spezialisierter Master in alter Musik bei Nathalie Stutzmann mit Auszeichnung abgeschlossen.
2012 absolvierte er bei Isolde Siebert den Master of Arts in Musikalischer Performance an der
Musikhochschule Basel und 2009 den Bachelor of Arts bei Gerd Türk an der Schola Cantorum
Basiliensis. Als Solist arbeitete Lafont mit Dirigenten und Ensembles wie Andrea Marcon, Daniela Dolci, Tomáš Hanzlík , Clemens Flick, Andres Locatelli, Gabriel Garrido, Fernando Aguila, Concerto
Köln, Ensemble Damian, Musica Fiorita, dem Basel Chamber Academy, Musica Amable, dem
HEM-Ensemble für alte Musik, Ensemble Parnaso Espanol und dem Morello Consort Stuttgart.
Lafont legt großen Wert auf historische Aufführungspraxis mit barocker Gestik in weltliche Kantate
und eigens zusammengestellten barocken Opernkonzerten. Er trat damit in Deutschland, der
Schweiz, Tschechien, Spanien und in Kolumbien auf. Sein Opernrepertoire umfasst Partien für kastrat Sopran und Mezzo Hosenrollen wie: Vizekönig Zamano in Gustavo Laras Oper “Policarpa Salavarrieta” am Jorge Eliecer Gaitan Theater (Kolumbien), Spirit in Henry Purcells “Dido and Eneas am Colon Theater (Kolumbien), Renfield in Hector Fabio Torres Opera “Dracula” bei den Manizales Festspiele (Kolumbien), Refugee in Jonathan Doves “Flight”, Matteo Sassano und Embasciatore in Alessandro Scarlattis „Penelope La Casta” im Opernproject von die Schola Cantorum Basiliensis und das Theater Basel, Endimione in Francesco Cavallis “La Calisto” am Wilhelma Theater Stuttgart, Farinelli in Carlo Zapatas “Der Traum von Farinelli” bei den Jose Maria Rodero theater (Spanien), Serggente Maggiore und Furore in Francesco Cavallis “Veremonda” bei den Schwetzinger Festspielen. Auch gastierte er bei Barockfestivals in Olmütz, Marques de Santillana in Madrid und Halle Händel Festspielen. Und neuerdings sang er Giove in Leonardo Vincis „La Contesa de´ Numi“ und Imeneo in Vivaldis “La Gloria e Imeneo“ mit dem Ensemble Damian in Tschechien. An der Jungen Oper Stuttgart sang er die Titelpartie in der Kinderoper “Schaf”. Weitere Engagements beinhalten Mozart´s “Exsultate Jubilate” Konzerte mit dem Morello Consort Stuttgart, sowie Destino und Apolo in Ditters “Il tribunal di Giove“ mit dem Ensemble Damian bei dem Hukvaldy, Olomouc und Hortus Magicus Festpielen und geistlichen Barockkantate Konzerte mit den Lauten Spielern Beate Dittmann und Marek Kubat. Er besuchte Meisterkurse bei Yvonne Naef, Margreet Honig, Vesselina Kasarova, Evelyn Tubb, Andreas Scholl, Rosa Dominguez, Barbara Hannigan, und Edward Randall als Stipendiat, sowie Kurse für Barockgestik mit Sharon Weller. Unterrichtet er Gesang und Vokalensemble an verschiedenen Musikschulen in der Pfalz und Baden Württemberg.

Beate Dittmann, Laute/Theorbe
Ihren ersten Gitarrenunterricht erhielt sie mit etwa 9 Jahren, später zeigte sich die Vorliebe für Musik der Renaissance und des Barock. Während ihres Gitarrestudiums an der HdK Berlin machte sie Bekanntschaft mit der Laute und nahm sie als zweites Instrument in ihre Studium auf. Nach Abschluss der Prüfung zum Musiklehrer für Gitarre und Laute absolvierte sie ein Studienjahr für Laute bei Anthony Bailes am Sweelinck- Conservatorium in Amsterdam. Kurse bei Karl Scheit, Alexandre Lagoya, Michael Tröster, Hopkinson Smith, Paul O’Dette, Eugen Müller-Dombois, Nigel North und anderen vervollständigten ihre Ausbildung.Schon während des Studiums spielte Beate Dittmann in verschiedenen Ensembles für Alte Musik. Ihre Konzerttätigkeitführte sie nach Belgien, England, Italien, Schweden und natürlich Deutschland. Eine Ausbildung als Chorleiterin absolvierte sie an der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel bei Franz Riemer. Nach ihrer Ausbildung leitete sie die “Akazien- Grazien” Frauenchor in Berlin-Schöneberg. Im 2016 übernahm sie die gemischte Chöre des Gesangverein Leinsweiler und den Gemischten Chor Freimersheim in der Pfalz. Ihr interesse für Alte Musik ließ sie auch auf andere Instrumente neugierig werden. So spielt sie seit einigen Jahren Diskant-, Alt- und Bassgambe und war mehrere Jahre lang Mitglied des Gamben-Ensembles „Jaye-Consort“ unter Leitung von Tilman Muthesius. Auch nach ihrem Umzug von Berlin in die Pfalz arbeitet Beate Dittmann weiter als Konzertlautenistin, Chorleiterin und Musiklehrerin für Gitarre, Ukulele und Laute und gibt Unterricht in Stimmbildung

Die "Tonspuren" werden unterstützt durch: